Warum ist die Turmspitze unten?

Wer weiß, warum die Turmspitze des Ettlinger Wappens auf dem Kopf steht?

Auf die Spuren in der Geschichte Ettlingens begab sich unsere dortige Gruppe, die Sippe Markomannen.

Doch bevor wir unsere kleine Zeitreise begannen, spielten wir gemeinsam ein lustiges Spiel namens Fischer und Fische. Wir teilten uns dazu in 2 Mannschaften auf. Dabei gab es einmal die Fischer, welche hinter der einen Linie standen. Sie nahmen sich an der Hand und bildeten ein Netz. Die Fischer fingen die Fische, welche von der gegenüberliegenden Seite versuchten, auf die andere Seite zu kommen. Danach tauschten wir die Rollen. Die Fischer wurden zu Fischen und umgekehrt.

So begannen wir zu spielen, und es ging direkt rund. Was war die schlaueste Taktik, um die andere Mannschaft komplett zu erwischen und somit zu gewinnen? Wir waren uns schnell einig, dass es schlauer sei, erst die Schnellsten der anderen Mannschaft zu fangen, da diese dann nichts mehr gegen uns ausrichten konnten. Die Taktik zahlte sich aus! Unsere Mannschaft gewann.

Heute wollten wir zwei für Ettlinger ganz wichtige Wappen kennenlernen, nämlich das baden-württembergische und das Ettlinger Wappen. Nach einigem Begutachten der Wappen fiel uns auf: Warum steht denn die Turmspitze des Ettlinger Wappens eigentlich auf dem Kopf? Es gibt verschiedene Sagen und Geschichten dazu. Eine davon ist, dass die Turmspitze im Stadtwappen in einem Streit zwischen dem Kloster Frauenalb und den Ettlinger Ratsherren auf den Kopf gestellt wurde. In dessen Verlauf steckten die Ratsherren das Kloster Frauenalb in Brand, worauf diese durch den Landesherren mit der Umkehr des Turmes im Ettlinger Wappen gestraft wurden.

Nach regen Diskussionen zeichneten wir das Ettlinger Wappen ab, so dass jeder besser das Wappen seiner Heimatstadt in Erinnerung behielt. Jetzt war es aber Zeit, noch ein Spiel zu spielen, wobei gute Puzzler gefragt waren. Es galt, das baden-württembergische Wappen richtig zu puzzlen. In zwei Mannschaften aufgeteilt ging es auch schon los, und alle spielten eifrig und munter mit. So macht selbst das Stadtwappen richtig Spaß! Ein Fänger war nur leider immer im Weg, sonst wäre das Spiel schnell vorbei gewesen. Nach einigem Rennen und den einen oder anderen Glücks- und Pechmomenten war die Zeit schon wieder wie im Flug vergangen.

Wir mussten uns mit weiteren abenteuerlichen Spielen auf die nächste Woche vertrösten.

Wenn ihr noch nicht genug von den verschiedensten Abenteuern, die man als Pfadfinder erleben kann, gelesen habt, dann lest auch hier über unsere spannende Schatzsuche oder hier über unseren  Bootbau.